Schrank voll aber nichts zum Anziehen?

Jeden Morgen das gleiche Spiel, du öffnest deinen Kleiderschrank und weißt einfach nicht was du anziehen sollst. Der Schrank ist voll bis obenhin und was da nun so alles wirklich drin ist weißt du vielleicht gar nicht genau.

Heute möchte ich Dir ein paar Tipps geben, wie du deinen Kleiderschrank aufräumst, damit du 1. weißt was du alles besitzt und 2. sich die Ordnung auch nicht wieder in 3 Tagen in ein Chaos verwandelt.

Du denkst dir nun sicher: „Wow, ist das viel Zeug“ und damit bist du nicht allein.

Okay – und wie gehts nun weiter?

  • 3. Schritt: Nimm nun wirklich jedes einzelne Teil in die Hand und stelle dir folgende Fragen:

  1. Passt es mir noch?
  2. Ist es in einem einwandfreien Zustand?
  3. Fühle ich mich gut, wenn ich dieses Teil trage?
  4. Passt es zu mir und meiner derzeitigen Lebenssituation?
  5. Habe ich es in den letzten 12-24 Monaten getragen?

Du hast alle Fragen mit „Ja“ beantwortet? Super!! Dann darf dieses Kleidungsstück bleiben und dich weiterhin glücklich machen! Mache hier gleich verschiedene Stapel:

  • Pullover
  • T-Shirts
  • Hosen
  • Jacken
  • Kleider
  • Schlafanzug
  • Socken/Unterwäsche
  • Sonstiges (z.B. Gürtel)

Falls nicht, lege es auf einen separaten Stapel: Spende. Oder wenn es wirklich gar nicht mehr tragbar ist: Entsorgung.

Konzentriere dich hier aber auf die tollen Sachen! Welche Teile finde ich wirklich toll? Wo fühle ich mich super, wenn ich es trage? Versuche keine Kompromisse einzugehen: „Ach, das T-Shirt kann ich noch zum Schlafen tragen“ ist kein gutes Argument ein T-Shirt zu behalten 😉

Dieser Schritt ist der größte und vor allem auch der wichtigste Schritt. Nimm dir Zeit! Mach ruhig zwischendurch eine Pause. (Als Ordnungsexperte kann ich dich auch hier super unterstützen)

TIPP: Besorge dir einheitliche Kleiderbügel. Ich empfehle dünne Kleiderbügel mit Samt überzogen. Die sparen einerseits Platz, Kleider oder Blusen rutschen nicht herunter und es sieht gleich viel „ruhiger“ aus.

Nun gehe weiter nach Kategorien vor: alle T-Shirts an einen Platz, alle Pullover, usw. Hier ist es eine gute Möglichkeit die Sachen „stehend“ aufzubewahren. Durch eine bestimmte Falttechnik (file folding – Video dazu findest du auf meinem Instagram Kanal) kannst du die Kleidung in eine Box oder eine Schublade „stellen“. So siehst du alles von oben und kannst ohne Probleme ein Teil herausnehmen.

Falls du die Sachen lieber wie gewohnt falten möchtest achte darauf, dass die einzelnen Stapel nicht zu hoch sind und sich im besten Fall auch nichts hinter dem Stapel befindet. Außerdem achte darauf, dass die einzelnen Böden, auf denen du dich Kleidung stapelst, gut erreichbar sind. Hier kann es manchmal helfen, Kleiderstange und Böden zu tauschen. So fällt es dir leichter, an alles heran zukommen und vor allem die Ordnung auch beizubehalten.

Als kleinen Feinschliff ist es immer noch ganz schön, die Sachen auf der Kleiderstange oder in den Schubladen nach einem bestimmten Schema zu sortieren. Hier nimm einfach das, was für dich am Besten passt. Entweder nach der Farbe (hell nach dunkel), nach Kategorien (erst Jacken, dann Kleider), oder auch nach Größe (lange Kleider, kurze Blusen). Denke immer daran, dein Kleiderschrank muss NUR für DICH perfekt sein.

>Spenden! Diakonie, Flüchtlingsheime, Frauenhäuser, Tierheime, Kindergarten, usw. informiere dich gerne im internet, hier wirst du viele Möglichkeiten finden, wer sich über deine Sachen freuen wird

>Verkaufen: eBay Kleinanzeigen, Vinted, Shpock, Sellpy, Verkaufsgruppen bei Facebook, klassischer Flohmarkt

>Verschenken: eBay Kleinanzeigen, Freunde (die es auch wirklich haben wollen)

>Entsorgen: kaputte, dreckige Kleidung in den Restmüll, größere Mengen zum Wertstoffhof

7. Damit deine Ordnung auch bleibt, und du nicht in ein paar Wochen wieder von vorne anfängst habe ich hier noch ein paar Tipps für dich:

A. Wenn du dir was neues kaufen möchtest, denke gut darüber nach ob du es wirklich brauchst und ob es dich glücklich macht. Vermeide Dinge zu kaufen, nur weil sie gerade günstig, im Angebot, oder im großen SALE sind.

B. Wenn du dir ein neues Kleidungsstück kaufst, überlege dir, welches deiner jetzigen dafür gehen soll. One in – one out. Somit vermeidest du, dass sich wieder viel zu viel bei dir im Schrank ansammelt.

C. Wenn dir beim Anziehen oder nach dem Waschen etwas in die Hände fällt, was du nicht mehr trägst, weil es vielleicht doch zu unbequem ist oder auch die Farben nicht mehr so schön leuchten, sortiere dieses Teil SOFORT aus. Mache dir vielleicht ein kleines Körbchen, indem du solche Kleidungsstücke sammeln kannst und vermeide so, dass sie wieder Platz in deinem Schrank finden, obwohl du sie doch nicht trägst.

D. Gewöhne Dir an, sobald wieder etwas Chaos in deinem Kleiderschrank ist, die Unordnung gleich wieder zu beseitigen. Lass gar nicht erst die „große“ Unordnung entstehen. So brauchst du nicht viel Zeit und du sparst dir das „große“ Aufräumen beim nächsten mal. Eine gute Möglichkeit ist es auch, den Moment zu nutzen, wenn du frische Wäsche in den Schrank verräumst. Es dauert wirklich nicht viel länger, in diesem Moment noch einmal alles schick zu machen und du freust dich am Abend gleich schon wieder an deinem schönen Schrank.

Du weißt nicht wo du anfangen sollst? Du hast keine Lust, das alles alleine zu machen und würdest dir gerne eine rechte Hand und noch mehr Tipps wünschen? Im Team geht alles schneller und du verlierst die Motivation nicht. Melde dich einfach bei mir und wir starten zusammen deine Reise zu einem ordentlichen Kleiderschrank 🙂

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