Wie oft gehst du am Tag in deine Küche? Und wie lange bist du dann damit beschäftigt Mahlzeiten zuzubereiten, Einkaufe zu verräumen oder auch einfach nur auf der Suche nach etwas Essbarem?

Wenn du so darüber nachdenkst, wirst du merken, es ist eine Menge Zeit! Wäre es nicht schön, wenn du dich immer wohl fühlst? Wenn du den Raum betrittst? Und nicht damit beschäftigt bist, ewig nach etwas zu suchen oder genervt von dem Chaos ohne etwas wieder zu gehen?

Diese Woche stand ein Küchenprojekt auf dem Plan!

Das Anliegen meiner Kundin: zu wenig Platz, zu viel Chaos! Und genau diese Probleme sind wir zusammen angegangen!

Der erste Schritt: Alles ausräumen! Und ja, wirklich alles! Wir räumten also alles aus den Schränken, wischten die Flächen ab und teilten die Gegenstände in verschiedene Bereiche ein:

1. Lebensmittel

Nachdem wir alles in die verschiedene Bereiche eingeteilt haben, ging es an das Aussortieren. Bei der 1. Kategorie den Lebensmittel war dies einfach. Wir überprüften die Haltbarkeit und sortierten aus.

Meine Kundin war erstaunt, wie viele Ihrer Lebensmittel überhaupt nicht mehr genießbar waren und wie viel Platz diese abgelaufenen Lebensmittel in Ihrer Küche eingenommen haben.

Ihr war klar, das muss in Zukunft vermieden werden. Dadurch, dass es keine klare Ordnung gab, fehlte der Überblick und viele Lebensmittel gerieten in Vergessenheit, rutschten in eine hintere Ecke im Schrank und wurden deshalb nicht zubereitet.

Um einen guten Überblick zu bekommen, füllten wir die Lebensmittel in verschieden große Behälter um. Ich habe hier vier verschiedene Größen mitgebracht, damit bei kleinen Packungen wir Linsen oder Milchreis nicht zu viel Platz im Schrank mit einem zu großen Gefäß verschwendet wird.

Nachdem alles umgefüllt war, wurden alle Behälter von mir gelabelt. Hier hatte meine Kundin die Auswahl zwischen verschiedener Farben und Schriften. Das Labeln ergibt ein einheitliches Bild und ist natürlich praktisch, damit auch auch weiß, was in den Behältern ist. Die Kochzeiten und andere wichtige Hinweise zu den Lebensmittel, wurden mit einem passenden Stift auf die Unterseite der Behälter geschrieben, damit man dort immer nachschauen kann, was wichtig für die Zubereitung ist

Ausserdem passte ich die Böden in den einzelnen Schränken an. Hier kannst du in den meisten Fällen auch noch sehr viel erreichen, wenn die Böden so aufgeteilt sind, dass du den maximalen Platz des Schrankes ausnutzen kannst.

2. Geschirr

Auch bei der nächsten Kategorie konnten wir einiges aussortieren: bunte Tassen oder auch einzelne Teller kamen auf den Stapel „Spende“. Hier ist bei dem Einsortieren wichtig, dass nur die gleichen Sachen hintereinander stehen. Also Tasse vor Tasse, Glas vor Glas. So kannst Du dir im Alltag ganz einfach immer das Geschirr von vorne wegnehmen und musst nicht lange im Schrank wühlen, weil Du nach einer bestimmten Tasse sucht.

3. /4. Aufbewahrung & Töpfe/Pfannen

Bei den nächsten beiden Kategorien Aufbewahrung und Töpfe/Pfannen sammelt sich der Zeit auch immer einiges an. Dadurch, dass wir alles ausgeräumt haben, und meine Kundin nun wirklich einen Überblick darüber hatte, was sie alles besitzt, war Ihr auch schnell klar, was sie davon nicht mehr benutzt oder auch einfach nicht mehr braucht. Jeder hat doch seine Lieblingspfanne, oder sich mal eine neue gekauft und die „alte“ liegt nun unbenutzt im Schrank weil sie eben einen nicht mehr so guten Job macht wie ihr Nachfolger.

Wichtig ist: nur weil Geschirr für dich nicht mehr genutzt wird, gibt es genug Leute, die für so eine Pfanne dankbar wären. Deswegen ist hier das Spenden der eindeutig bessere Weg, anstatt die Sachen in deinem Schrank unbenutzt liegen zu lassen.

5. restliche Küchenutensilien

Bei der letzten Kategorie gehörte alles dazu, was noch übrig war, wie zum Beispiel Backformen, Spüllappen, Küchengeräte, usw. Gerade bei so unterschiedlichen Gegenständen ist es wichtig, in den Schränken genug Platz zu lassen und diese nicht zu voll zu stellen. Dadurch hast Du wieder eine viel bessere Übersicht und bist nicht mit dem Suchen beschäftigt, wenn du diese Sachen dann doch mal brauchst.

Ein „schwieriger“ Bereich ist außerdem immer der Platz unter der Spüle. Hier haben wir mit einem kleinen Körbchen schon sehr viel mehr Ordnung bekommen.

Kleiner Tipp hier: Lappen und Schwämme immer sofort aus ihrer Plastikfolie auspacken, somit sieht man gleich, was man noch hat und die Plastikfolie muss sowieso weggeworfen werden, warum also nicht gleich schon beim verräumen der neuen Sachen.

Nachdem alles sortiert, umgefüllt und gelabelt, umgepackt und verstaut wurde, war es fast geschafft.

Zurück blieb eine Menge aussortierter Dinge: Spenden, Dinge die verkauft werden sollen und natürlich auch einiges, was entsorgt werden muss.

Alles was sich zur Spende eignet, nehme ich mit und bringe es zu verschiedenen Organisationen. Auch um die fachgerechte Entsorgung kümmere ich mich, wie zum Beispiel alte Elektrogeräte.

Meine Kundin hatte nun also nur noch die Gegenstände bei sich, die Sie im Internet verkaufen wollte und natürlich eine perfekte, ordentliche und aufgeräumt Küche!

"Danke für deine Hilfe! Ohne dich hätte ich diese riesige Aufgabe nie angefangen. Mir war gar nicht bewusst, wie viel man aus meiner Küche noch rausholen kann. Dank deiner Hilfe habe ich nun einen Überblick, was ich noch alles an Lebensmittel habe und es passiert mir nicht mehr so schnell, dass etwas weggeschmissen werden muss."

Du möchtest in Zukunft auch eine aufgeräumte, gut sortierte Küche und weißt noch nicht wo du anfangen sollst? Ich helfe Dir gern! Melde dich einfach über das Kontaktformular oder ruf mich an, zusammen organisieren wir Deine Küche, so wie du es dir wünscht!

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